Bike Convoy for Ukraine

Unsere Mission

Wir sind Radfahrerinnen, wir sind Radfahrer – und wir haben einen Plan. Wir wollen zehn Rettungswagen finanzieren und in die Ukraine bringen. Die Fahrzeuge sollen helfen, Leben zu retten. Und weil wir Radfahrer sind, wollen wir im Juli 2025 mit dem Rad von München nach Lviv in der Westukraine fahren. Die Krankenwagen werden uns als Begleitfahrzeuge unterstützen und im Ziel an die Ukrainer übergeben. Jede Radfahrerin, jeder Radfahrer ist eingeladen, das Projekt zu unterstützen oder uns auf dem Rad zu begleiten.

Chainreaction – bike convoy for ukraine

Das Projekt – Rettungswagen für die Ukraine

Die Rettungswagen

Ein gebrauchter Rettungswagen kostet zwischen 12.000 und 20.000 Euro, je nach Baujahr und Antrieb. Die Fahrzeuge werden wir zusammen mit unserem Partnerverein Bamberg:UA kaufen, der seit Februar 2022 bereits mehr als 30 Krankenwagen, über 40 Evakuierungsbusse und tonnenweise medizinische Hilfsgüter in die Ukraine gebracht hat. Die Wagen und die darin enthaltenen medizinischen Geräte werden frisch TÜV-geprüft. Die Wagen sind mit Evakuierungstrage, Defibrillator, Infusomat, VAC-Pumpe und Sauerstoffgerät ausgestattet.

Die Rettungswagen werden von Bamberg:UA vor Ort in Lviv an die Einsatzkräfte übergeben und dann im Osten und Süden der Ukraine eingesetzt. Im Schnitt rettet der Einsatz eines Wagens pro Tag das Leben von fünf verletzten Menschen. Jeder Wagen macht einen entscheidenden Unterschied.

Die Finanzierung

Wir wollen uns direkt an Radfahrerinnen und Radfahrer wenden und eine Crowdfunding-Kampagne aufsetzen. Dabei werden wir uns gezielt an reichweitenstarke Personen und Organisationen aus dem Fahrradwesen wenden – Influencer, Sportler, Vereine, Promis und andere Figuren aus der deutschen, der europäischen und weltweiten Fahrrad-Community.

Wir wollen uns außerdem an Firmen wenden, deren Produkte uns die Freiheit auf dem Fahrrad spüren lassen. Wir freuen uns über Geldspenden, über Sachspenden und jede andere Form der Unterstützung aus der Industrie. Wir brauchen Euch!

Das gespendete Geld geht an den gemeinnützigen Verein Bamberg:UA, der seit Jahren Hilfe für die Ukraine organsiert und sämtliche Formalitäten übernimmt, die bei der Überführung gespendeter Rettungswagen in die Ukraine anfallen.

Als gemeinnütziger Verein kann Bamberg:UA Spendenquittung ausstellen.

Haben wir Eure Abenteuerlust geweckt?

Die Radtour

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Im Juli 2025 brechen wir auf.

Wir wollen im  Juli 2025 in München in den Sattel steigen und mit Rädern sowie Rettungswagen losfahren. Die Strecke bis zur polnisch-ukrainischen Grenze nahe Przemysl beträgt etwa 1.270 Kilometer und knapp 7.000 Höhenmeter. Wir werden die Tour in zwei Varianten anbieten: zum einen als offizielles Brevet mit Zeitlimit. Diese Langstreckenfahrt nach den Regularien des Audax Club Parisien startet am 8.7.2025. Zum anderen bieten wir die Tour als Konvoi-Version an, bei der die Strecke voraussichtlich in sechs Etappen aufgeteilt wird. Start dieser Tour ist am 5.7.2025. Beide Varianten der Tour finden im Randonneurs- bzw. Bikepacking-Modus statt. Das heißt, jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer fährt auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko mit und muss Verpflegung, Unterkunft sowie Rückreise auf eigene Faust organisieren. Ob und, wenn ja, wie viele Radler am Ende über die Grenze bis nach Lviv fahren können, hängt von der Situation im Sommer 2025 ab und lässt sich aktuell noch nicht planen.

Chainreaction – bike convoy for ukraine

Der Zeitplan

Bis Ende November werden wir ein Netzwerk an Unterstützerinnen und Unterstützern aufbauen.

Von Dezember bis ins Frühjahr werden wir eine Crowdfunding Kampagne organisieren und mit Unternehmen in Kontakt treten, die das Projekt unterstützen.

Im Mai 2025 werden die Rettungswagen gekauft und die Tour final vorbereitet.

Danke für Eure Unterstützung.

Bist Du dabei?

In der Gruppe sind wir stark und schnell. Wir Radfahrer wissen, zu welchen Großtaten wir fähig sind, wenn wir uns nur in den Sattel setzen und als Peloton aufbrechen.

Warum wir das machen?

Weil wir Radfahrer sind, weil wir Mitmenschen in Not helfen. Weil wir viele sind. Weil wir reagieren, wenn Freunde bedrängt werden. Weil wir ein Netzwerk aus Radfahrern sind, das stark ist und Berge versetzen kann, wenn wir zusammenhalten und eine Kettenreaktion starten.

Können wir auf Eure Hilfe zählen?